Rezension
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Willkommen in Montana. Auf Golden Hill soll etwas Besonderes entstehen. Parker kauft die alte Ranch seiner Großeltern zurück, um dort ein Therapiezentrum mit Pferden zu bauen.
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Ich werde die gesamte Reihe rezensieren und schaffe das leider nicht gänzlich ohne Spolier, deshalb lest bitte nur weiter, wenn euch ein paar kleine Spoiler nichts ausmachen.
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Ab hier SPOILERALARM!
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Im ersten Teil folgen wir Parker auf seiner Reise, wie er Golden Hill wieder aufbaut und ihm dabei viele Steine in den Weg gelegt werden. Mit dabei ist seine alte Jugendliebe Clay, der er bei seinem letzten Besuch auf Golden Hill das Herz gebrochen hat. Beides sind sehr starke Persönlichkeiten und zwei Dickköpfe. Trotz ihrer Vergangenheit müssen sie irgendwie miteinander auskommen. Doch natürlich flammen alte Gefühle wieder auf.
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In Band zwei lernen wir Ajden, Parkers besten Freund und die Journalistin Arizona kennen. Ajden muss nach einer bitteren Trennung und zu viel Arbeit ein paar Wochen runterfahren und verbringt die Zeit auf Golden Hill. Als Arbeitstier kann er aber seine Hände nicht still halten und hilft Parker bei anstehenden Arbeiten. Arizona soll über die Ranch und den frisch gestarteten Therapiebetrieb berichten. Doch beide haben mit ihren eigenen Traumata zu kämpfen und sollten vielleicht eher selbst Klienten auf Golden Hill sein, anstatt dort zu arbeiten.
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Im letzten Teil begleiten wir Sadie, Parkers Schwester, Teilhaberin und Therapeutin auf Golden Hill. Ihr Mitspieler ist Jake, die schweigsame Aushilfe für die Pferde. Beide haben eine schwere Vergangenheit, vor der sie mal mehr, mal weniger erfolgreich davonlaufen.
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Ich habe mich sehr wohl auf Golden Hill gefühlt. Beim Lesen war mir, als könnte ich die Sonne auf meiner Haut spüren und den Geruch nach Heu und Pferden riechen. Die Geschichte ist rund, hin und wieder spannend und einfach zum Wohlfühlen.
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Bei den Charakteren bin ich geteilter Meinung. Parker und Clay sind super stark und ich konnte mich mit beiden gut identifizieren. Auch, wenn ich Clay manchmal zu anstrengend fand, wenn sie mal wieder nicht über ihren Schatten springen konnte. Sadie und Jake sind meine Favoriten, denn beide sind einfach nur zum Knuddeln. Es ist wirklich putzig, wie lange sie umeinander rumschleichen, auch wenn schon im ersten Band klar war, wohin die Reise geht.
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Band zwei ist für mich ein Ausreißer. Ich bin weder mit Ajden, noch mit Arizona so richtig warm geworden. Beide haben für mich nichts mit Golden Hill zu tun und passen irgendwie nicht so richtig in die Reihe. Die Verbindung zu One Last Song fand ich zwar sehr charmant, aber mir würde die Geschichte nicht fehlen, wenn sie nicht Teil der Trilogie wäre.
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Es lohnt sich aber auf jeden Fall, die Reihe zu lesen, wenn man sich zwischen Pferden, Heu und psychischen Problemen wohlfühlt. Für mich eine sehr gute Cozy-Comfort-Reihe.
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[Werbung/unbezahlt]