Rezension
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Emmabelle Penrose liebt ihre Unabhängigkeit. Nicht nur im Job, sondern auch in der Familienplanung. Sie wünscht sich ein Baby, allerdings ohne Ehemann. Der englische Aristokrat Devon Whitehall scheint der perfekte Samenspender. Gemeinsames Sorgerecht, ohne Beziehung, aber mit versteckten Gefühlen. Kann das gutgehen?
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Das war’s… das ist das Ende einer Ära. Es fing an mit Sinners of Saints, ging weiter mit All Saints High und endet bei den Boston Belles. L.J. Shen und ihre Bücher sind für mich etwas ganz besonderes. Der erste Teil der All Saints High war mein erstes NA Romance Buch.
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Ich muss sagen, dass weder Devon noch Emmabelle zu meinen liebsten Charakteren der Reihe gehören. Devon konnte ich in den ersten drei Teilen nicht greifen und Emmabelle war mir immer zu laut und zu anstrengend. Umso überraschter war ich, wie gut sie als Hauptcharaktere funktionieren. Beide haben krasse Hintergrundgeschichten und tiefliegende Traumata. Dies ist mal wieder ein Buch, wo man die Triggerwarnung ernst nehmen sollte.
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Storytechnisch war es mir manchmal etwas zu vorhersehbar. Außerdem hab ich ja schon öfter darüber gesprochen, dass mir L. J. Shen’s Haltung zu Gewalt nicht so ganz gefällt. Ich finde es etwas sonderbar, dass in ihren Büchern Gewalttaten meistens keine Konsequenzen haben. Weder rechtlich noch psychisch.😅
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Die Geschichte ist aber trotzdem ein schöner Abschluss der Reihe. Man hat das Gefühl, dass tatsächlich alle Charaktere auserzählt sind.
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Rake ist für mich nicht der beste Teil der Reihe, hat aber trotzdem 4/5⭐ verdient.😊