Rezension
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Als Emily Besuch von einer sprechenden Ratte bekommt, ändert sich ihr Leben grundlegend. Eine echte Chance für das arme Waisenkind aus London. Auf der Suche nach ihrer Herkunft taucht sie ab in eine Welt unter London, und zwar wortwörtlich. Dort trifft sie nicht nur einen hilfreichen Mentor, sondern auch jede Menge phantastische und unheimliche Wesen.
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Eine richtig tolle Geschichte für alle Fans von Urban Fantasy Stories, die aber keine Lust mehr auf abgedroschene Vampir Romanzen haben.
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Wir begleiten das junge Waisenmädchen Emily in die Uralte Metropole. Auf ihrer Reise trifft sie neben sprechenden Nagetieren auch jede Menge Gestalten aus Mythologie und Religion.
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Das Buch ist eine richtig tolle Idee. Es ist sehr lang und durch die Erzählweise, in der oft mit Rückblicken gearbeitet wird, blickt man manchmal nicht mehr ganz durch. Aber dafür ist es auch extrem detailreich und genau ausgearbeitet. Im Laufe des Buches stellt man viele Theorien auf und wird trotzdem immer wieder überrascht.
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Viele der Charaktere sind mir im Laufe des Buches sehr ans Herz gewachsen. Gleichzeitig gibt es hier moralisch aber kein Schwarz und Weiß. Von den meisten Charakteren weiß man nicht, ob sie nun gut oder böse sind.
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Für mich war Lycidas nach langem mal wieder ein Highlight und bekommt von mir 5/5⭐. Ich bin gespannt auf den nächsten Teil.