Rezension
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Tessa’s einziges Ziel in Oxford ist es, den Tod ihrer Schwester aufzuklären. Der Kreis der Verdächtigen wird immer enger, doch alles deutet ausgerechnet auf den Mann hin, der ihr geradezu den Kopf verdreht hat. Und auch Anthony’s Freunde stehen unter Verdacht. Wem kann Tessa vertrauen und wem gilt Anthony’s Loyalität? Um die Wahrheit herauszufinden, muss Tessa nicht nur den Mann, in den sie sich verliebt hat, hintergehen, sondern auch alles auf eine Karte setzen.
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Nach dem fiesen Cliffhanger im ersten Teil steigen wir direkt wieder voll in die Geschichte ein. Ist Saint für den Tod von Tessa’s Schwester verantwortlich? Ich werde hier nicht spoilern, doch ich kann verraten, dass die ganze Geschichte unfassbar spannend wird.
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Ich liebe beide Hauptcharaktere immer noch sehr. Zwar ist mal wieder fehlende Kommunikation ein großes Problem, aber ich kann Tessa’s Handlungen durchaus nachvollziehen. Anthony ist einfach ein absoluter Traummann, der in die falsche Familie geboren wurde. Er hatte mein Herz vom ersten bis zum letzten Moment.
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Im Laufe des Buches habe ich immer wieder Theorien aufgestellt und konnte einiges erahnen. Das Ende hat mich dann aber komplett kalt erwischt und ich muss leider sagen, dass es gar nicht mein Ding war. Ich lasse mich zwar gern überraschen und find’s auch ok, wenn nicht alles, was ich mir so ausmale, stimmt, aber in diesem Fall gab es keine Anzeichen auf den Cliffhanger am Ende und er wirkt für mich leider ziemlich absurd und überspitzt. Ich bin gespannt, was im letzten Teil noch daraus entsteht, aber aus meiner jetzigen Perspektive fand ich die Lösung eher schwach. Es macht die gesamte Motivation der ersten beiden Bücher irgendwie komplett nichtig.
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Auch wenn das Ende ein ziemlicher Downer war, ist die Spannung und Atmosphäre im Rest des Buches aber großartig und ich gebe trotzdem gerne 4/5⭐. Wer weiß, vielleicht ändere ich ja meine Meinung nochmal, wenn ich das dritte Buch gelesen habe.
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